Sonnabend, 9. November 2019, 10:30-13:00 und 15:00-17:30

Raum 0.16

Rechtsruck, Klimawandel, soziale Spaltung, gewaltsame Konflikte – wir leben in einer Zeit multipler Krisen. Welchen Beitrag kann Journalismus da liefern? Der Journalismus ist zentral als vierte Macht im Staate. Er informiert über Geschehnisse, benennt relevante Akteure und analysiert die Krisen. Aber auch eine noch so bemüht „objektive“ Darstellung der Welt lässt oft Wichtiges links liegen: die positive Lust auf konstruktive Veränderung, ein Bewusstsein dafür, wie Informationen auf Menschen wirken, kreative Lösungen für komplexe Probleme, die Macht der „Ohnmächtigen“ und Empowerment für Veränderung. Das Seminar gibt eine kompakte Einführung in den konstruktiven Journalismus. Was sind seine Prinzipien? Was unterscheidet ihn vom „klassischem Journalismus“? Wo lauern Fallstricke? Und was braucht man, um als Journalist konstruktiv sein zu können? Um all das geht es nicht nur theoretisch, sondern auch ganz praktisch.

Eva Mahnke hat in Leipzig und Budapest Philosophie, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre studiert. Für erneuerbare Energien setzte sie sich zunächst in der Öffentlichkeitsarbeit ein. Inzwischen arbeitet Eva als Journalistin u.a. bei klimaretter.info, der Deutschen Welle, in der Frankfurter Rundschau, auf freitag.de und in neues deutschland.

ReferentInnen und Teilnehmende werden gebeten veröffentlichbare Präsentationen, Mitschriften, Fotos, Berichte oder Interviews etc. gleich nach der Veranstaltung mit Angabe von Programmtitel und Veranstaltungszeit per E-Mail an die DokuCrew zu senden. Danke!